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Chronikzwang bei Facebook

Das größter soziale Netzwerk lässt seinen Usern keine Wahl mehr: Die Chronik wird zur Pflicht. Entweder man entscheidet sich noch selbst zur Aktivierung dieser oder die bisherigen Profile werden zwangsweise auf das neue Design und die Funktionen umgestellt.

Kritik erntete Facebook schon seit geraumer Zeit mit seinen interaktiven Lebensläufen, denn es werden alle Daten und multimedialen Inhalte der Nutzer seit der Anmeldung gesammelt und veröffentlicht.

Die Umstellung kann auch nicht verhindert werden. Einziger Trost: Nach der Aktivierung der Chronik hat man 7 Tage Zeit, um Einträge unsichtbar zu machen oder Daten und Fotos zu löschen. Erst danach sehen die Besucher des Profils die Veröffentlichungen. Es ist auch möglich, die Testphase zu überspringen, indem man auf der Profilseite oben rechts auf"Jetzt Veröffentlichen"klickt. Eine Funktion bleibt in jedem Fall erhalten: Geschriebene Einträge sind nur für den Personenkreis sichtbar, für den man sie freischaltet. Falls man überhaupt nicht einverstanden mit der Umstellung ist, bleibt immer noch eine letzte Alternative: Das eigene Facebookprofil löschen.

Doch die Chronik bringt auch eine Reihe von Vorteilen mit sich: Das Design wirkt übersichtlicher und attraktiver. Außerdem verstärken die neu eingeführten"sozialen Apps"die Bindung zu den verlinkten Freunden.

Wie immer ist es eine Frage der Zeit: Wenn man sich an die Bedienung und Funktionen der Chronik gewöhnt hat, kann es mit den"social activities"weitergehen.

Herzliche Grüße

Ihr TILL.DE – Team