Zum Inhalt springen

Die größten SEO Mythen

  • von

Welche Gerüchte und Mythen gibt es in der SEO-Welt?

Es gibt immer wieder zahlreiche neue und alte Gerüchte und Mythen, die sich in der Welt der Suchmaschinenoptimierung hartnäckig halten. Doch welche davon können ignoriert werden? Undwelche davon sind vielleicht sogar extrem irreführend und sollten daher unbedingt beachtet werden, um eventuelle Fehler zu vermeiden?

Mythos: Eine hohe Keyword-Dichte führt zu guten Rankings

Die so genannte Keyword-Dichte, also der Faktor, wie oft ein bestimmtes Keyword in einem Text vorkommt, wird nach wie vor oft als wichtiger Rankingfaktor angesehen. Die ideale Keyworddichte für einen Webseitentext liegt hiernach bei 2,5 bis 4 Prozent. Doch wer sich beim Erstellen von solchen Texten auf die Keyword-Dichte versteift, missachtet die aktuellen Prinzipien im Bereich SEO nahezu komplett. Spätestens seit den regelmäßigen Panda-Updates in Googles Suchalgorithmus sollte klar sein, dass Texte auf Webseiten nur dann für gute Rankings sorgen, wenn diese dem Leser einen echten Mehrwert bieten. Diesen Mehrwert können keine Texte bieten, die künstlich mit Keywords versehen werden, um eine bestimmte Dichte im Text zu erreichen. Vielmehr muss bei der Texterstellung auf Natürlichkeit geachtet werden, denn so tauchen wichtige Begriffe im Text auch genau sooft auf, wie es notwendig ist, um die gewünschten Inhalte zu transportieren und dem Leser einen echten Mehrwert zu bieten.

Mythos: Lange Texte sind nur für Suchmaschinen

Dieser Mythos lässt sich ebenfalls mit dem Begriff „Mehrwert“ widerlegen. Eine Zeit lang wurde im Bereich Suchmaschinenoptimierung eine Textlänge von ca. 700 Worten als ideal angesehen. Solange diese Textlänge auch einen Mehrwert für den Leser bietet, ist diese nach wie vor ideal. Doch gibt es auch Bereiche, in welchen so viel Text eher Kontraproduktiv ist. Eine Informationsseite zu einem umfangreichen Thema sollte beispielsweise genügend Inhalt haben, um alle nötigen Informationen zu transportieren, eine Produktseite in einem Shop hingegen sollte nicht mit zu viel Text überladen werden. Es kommt also nicht nur auf die Länge des Textes an, sondern darauf, ob mit dem Umfang des Textes auch der Mehrwert geschaffen wird der geschaffen werden soll. Um einen Text mit Mehrwert zu schaffen muss sich also immer gefragt werden, was will der Leser auf dieser Seite wirklich lesen?

Mythos: Nur Position 1 in den Suchergebnissen zählt

Der Vorteil, auf Position 1 in den Suchergebnissen zu stehen ist nicht von der Hand zu weisen. Dass die anderen Positionen nach der Pole-Position jedoch ungleich weniger Wert sind, ist nicht richtig. Insbesondere durch die zahlreichen Neuerungen in der Darstellung von Googles Suchergebnissen in der letzten Zeit, wird immer mehr Aufmerksamkeit auch auf untere Ergebnisse gelenkt. Wichtig ist es also auf Seite 1 zu kommen und dort eine Darstellung zu erreichen, die möglichst viel Aufmerksamkeit erzeugt.

Mythos: Meta-Tags sorgen direkt für bessere Rankings

Die Meta-Tags einer Webseite mit möglichst vielen wichtigen Keywords zu versehen sorgte lange für positive Ranking-Effekte. Inzwischen ist es jedoch so, dass es eher die indirekten Effekte sind, die bei der Gestaltung von Metaangaben berücksichtigt werden müssen. Nach wie vor ist es wichtig, die wichtigsten Keywords dort zu platzieren, allerdings nur so, wie es sinnvoll für den Webseitenbesucher ist, da beispielsweise Title und Description direkt in Suchergebnissen ausgegeben werden. Es muss also dafür gesorgt werden, dass in den Suchergebnissen die Infos auftauchen, die den Suchenden dazu bringen, auf das gewünschte Ergebnis zu klicken. Man hat hierbei also den indirekten Rankingfaktor der Klickrate positiv durch die korrekte Gestaltung von Metaangaben beeinflusst.

Fazit

Es gibt viele weitere Mythen, die sich immer wieder in der SEO-Welt hartnäckig festsetzen. Hierbei ist es wichtig, darauf zu achten, wie viel Wahrheit in solch einem Mythos oder Gerücht steckt. Auch sollte nie überhastet etwas umgesetzt werden, weil man eine Info oder News gelesen hat, vielmehr sollte man die Quellen genau beleuchten und im Zweifel immer eine Expertenmeinung hinzuziehen, auf welche man vertraut.